Der Adlerfarn stellt schon seit über 100 Jahren auf einigen Weidfeldern ein großes Problem dar. Die Pflanze breitet sich v.a. durch ihre unterirdische, kriechende Achse aus und bildet einen so dichten Bestand, dass kaum noch Pflanzen unter diesem Schirm wachsen können. Die Bekämpfung des Adlerfarns ohne chemische Mittel ist sehr arbeitsaufwändig. Es kommen vor allem die Mahd oder das Mulchen in Frage. Gebietsweise ist daneben auch eine Mischbeweidung aus Ziegen und Rindern vorteilhaft und erfolgreich. Dabei spielt v.a. der Tritt des Viehs eine Rolle; dadurch wird der Farn mechanisch geschädigt. Die Pflanze wird kaum gefressen, höchstens die jungen Triebspitzen, da sie für alle Weidetiere giftige Substanzen enthält.
Beim Mähen oder Mulchen versucht man, den Farn während der Vegetationszeit zu schädigen und damit die Wurzelreserven zu verringern.