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gefördert durch:
Bundesamt für Naturschutz
mit Mitteln des:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Baden-Württemberg
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg

letzte Änderung:
05.09.2006
Pflege- und Entwicklungsplan

Der Pflege- und Entwicklungsplan

Grundlage für die Projektphase II sind die Inhalte des erstellten Pflege- und Entwicklungsplanes. Auf der Basis einer umfangreichen Bestandsaufnahme wurden die Flächen im Gebiet bewertet und langfristige Entwicklungsziele festgelegt. Wichtigster Bestandteil des Planes ist die konkrete Maßnahmenplanung, mit der die Sicherung und Entwicklung der wertvollen Biotope, Tier- und Pflanzenarten erreicht werden soll. Beeinträchtigungen sollen gemindert oder beseitigt, Konflikte entschärft und Hemmnisse überwunden werden.

Erarbeitet wurde der Plan von den Büros Gruppe für ökologische Gutachten (Stuttgart), Institut für Ökosystemforschung (Freiburg) sowie dem Verein für Forstliche Standortskunde und Forstpflanzenzüchtung (Freiburg). Die Bearbeitung erfolgte durch ein interdisziplinäres Team aus Biologen, Landschaftsplanern, Forstwirten und Geoinformatikern.

Eine Zusammenfassung sowie den ausführlichen Erläuterungsbericht finden Sie hier.

Ziele und Maßnahmen

Ziele
Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen, repräsentativen Ausschnitts der einzigartigen glazial überformten Mittelgebirgslandschaft des Südschwarzwaldes mit ihrer natürlichen und nutzungsbedingten Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie die Vernetzung der wertvollen Lebensräume des Gebietes. Zugleich soll die langfristige Nutzbarkeit als Lebens- und Wirtschaftsgrundlage (Land- und Forstwirtschaft) sowie als Erholungs-, Erlebnis- und Erkenntnisraum für den Menschen (Erholungswert, Tou­rismus, Bildung, Wissenschaft) gewährleistet bleiben.

Maßnahmen
Auf der Grundlage von den definierten Entwicklungs- und Erhaltungszielen wurden mehr als 600 konkrete Maßnahmen geplant. Diese reichen von lokalen Artenschutzmaßnahmen über Enthurstungsmaßnahmen und den Bau von Ziegenställen bis zum Umbau von Wäldern hinsichtlich Baumartenanteilen und Waldstruktur.

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