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mit Mitteln des:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Baden-Württemberg
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg

letzte Änderung:
29.01.2007
Arten / Torfmoos

Das Torfmoos

Wissenschaftlicher Name: Sphagnum spec. bspw. Sphagnum magellanicum
Familie: Sphagnaceae
Gefährdung:

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Lebensraum und Verbreitung
Torfmoose sind die Architekten und Baumeister der Hochmoore. Hochmoore sind ohne Torfmoose undenkbar. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Arten im Projektgebiet, allen gemein ist aber, dass sie in ihren Hohlräumen und Speicherzellen Wasser bis zur 25fachen Menge ihres eigenen Gewichts speichern können, dass sie ausschließlich mit den wenigen Nährstoffen des Regenwassers wachsen und dabei das umgebende Wasser "sauer" machen.

Hochmoore sind auf ein niederschlagsreiches und kühles Klima angewiesen und kommen v.a. in den höheren Lagen des Projektgebietes vor.

Wertgebende und kennzeichnende Begleitarten

Auch im Schwarzwald gibt es fleischfressende Pflanzen, sie trachten dem Menschen aber nicht nach dem Leben und sind eher klein und unscheinbar. Sie haben verschiedene Strategien entwickelt, um an die in den Hochmooren knappen Mineralien heranzukommen: der Sonnentau und das Fettkraut haben klebrige Drüsenhaare auf ihren Blättern und fangen damit kleinste Wassertiere, der Wasserschlauch saugt mit Fangblasen kleinste wasserbewohnende Tiere auf.

Biologie und Ökologie der Art

Aus Torfmoosen wird Torf und aus Torf wird Kohle, dazwischen liegen ein paar Millionen Jahre....

Ein intaktes Hochmoor wächst jährlich um bis zu 10cm, die unteren Pflanzenteile sterben regelmäßig ab, werden zusammengepresst und für die Bildung von 1cm Torf braucht es die lange Zeit von 10-20 Jahren.

Das Alte Moor im Taubenmoos im südlichen Projektgebiet hat einen Torfkörper mit einer Mächtigkeit von ca. 6 bis 8m, entstand also nach Ende der letzten Eiszeit vor ca. 8000 Jahren.

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Zweckverband Naturschutzgroßprojekt
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