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letzte Änderung:
29.01.2007
Arten / Rosmarinheide

Die Rosmarinheide

Wissenschaftlicher Name: Andromeda polifolia
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Gefährdung:

Deutschlandweit stark gefährdet
In Baden-Württemberg stark gefährdet

Lebensraum und Verbreitung
Unter den extremen Lebensbedingungen der Hochmoore können nur spezialisierte Pflanzenarten existieren. Hierzu gehören neben den verschiedenen Torfmoosen auch kleine verholzte Pflanzen wie die Rosmarinheide. Sie kriecht über die Bulte der Hochmoore und ist u.a. an ihren oberseits bläulich-grünen und unterseits weißlichen Blättchen sowie ihren kleinen, glockenförmigen Blüten zu erkennen.

Wertgebende und kennzeichnende Begleitarten

Nicht verwechselt werden sollte die Rosmarinheide mit anderen kleinen Sträuchern, die ebenfalls in den Hochmooren vorkommen: die Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), deren lange dünne Triebe auf den Torfmoosen aufliegen und sich von ihnen in die Höhe tragen lassen.

Biologie und Ökologie der Art

Die Rosmarinheide ist ein Beispiel für das Zusammenleben verschiedener Arten zum gegenseitigen Nutzen (eine Symbiose): die Wurzeln der Rosmarinheide sind mit einem Gespinst aus Pilzfäden umgeben und durchdrungen, die den Sträuchern bei der Aufnahme von Mineralstoffen helfen. Die Pilze werden als Gegenleistung - von den Sträuchern mit Kohlenhydraten versorgt.

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