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Arten / Rauschbeere |
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Die Rauschbeere
Wissenschaftlicher Name: |
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Vaccinium uliginosum |
Familie: |
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Heidekrautgewächse (Ericaceae) |
Gefährdung: |
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In Baden-Württemberg Vorwarnliste
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Lebensraum und Verbreitung
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Am Rand und auf den trockeneren Bereichen der Hochmoore, häufig im Halbschatten der Nadelgehölze, wächst die Rauschbeere und bildet flächige Bestände, in denen außer den Torfmoosen kaum andere Pflanzenarten vorkommen. Der kleine Strauch ist leicht an seinen blaugrünen Blättern, den kleinen weißlich rosa gefärbten Blütenblättern und im Spätsommer an seinen blau bereiften Früchten zu erkennen.
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Große Vorkommen der Rauschbeere finden sich v.a. im südöstlichen Teil des Gebietes: im Taubenmoos, einem eindrucksvollen Moorgebiet in einem Hochtal unweit von Bernau wachsen große Bestände dieses Zwergstrauches.
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Wertgebende Kennzeichnende Begleitarten
Die Rauschbeere bildet große zusammenhängende Strauchbestände in deren Umgebung auch die Heidelbeere und das Heidekraut sowie gelegentlich die Preiselbeere vorkommen.
Die Blätter der Rauschbeere sind die einzige Nahrung der Raupen des Hochmoor-Gelblings, einer seltenen Falterart, die noch in wenigen Mooren des Projektgebietes vorkommt.
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Biologie und Ökologie der Art
Heidelbeeren und Preiselbeeren werden auch heute noch gesammelt und gelten als begehrte und vielfältig zubereitete Delikatesse. Nicht ohne Grund sind im Spätsommer viele Beerensammler mit ihrem "Chrättele" im Projektgebiet unterwegs. Dies gilt nur mit Einschränkungen für die Früchte der Rauschbeere: roh gegessen oder als Kompott zubereitet sind sie nicht zu empfehlen, den Früchten wird aber eine rausch-verstärkende Wirkung bei Alkoholgenuss nachgesagt. Ob es stimmt?
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