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letzte Änderung:
25.01.2007
Arten / Adlerfarn

Der Adlerfarn

Wissenschaftlicher Name: Pteridium aquilinum
Familie: Hypolepidaceae
Gefährdung:

--

Lebensraum und Verbreitung

Das Spektrum an Pflanzenarten, das der Biologe oder der Landwirt auf den Weideflächen nicht so gerne sieht, ist klein. Eine der Arten, die hierzu gehört, ist der Adlerfarn. Er kommt stellenweise zusammen mit den Pflanzenarten der Magerweiden vor und bildet so lückige Bestände, die weitgehend unproblematisch sind. Aber in den Teilgebieten Utzenfluh, Belchen und Ungendwieden bildet er auf zahlreichen Flächen sehr dichte Bestände, in denen fast keine andere Pflanzenart mehr vorkommt.

Die Art kommt v.a. dann zur Vorherrschaft und wird zu einem Problem für die Landwirtschaft wie auch den Naturschutz, wenn die Bewirtschaftungsintensität nachlässt.

Biologie und Ökologie der Art

Wegen seiner giftigen Inhaltsstoffe wird der Adlerfarn vom Weidevieh verschmäht. Der Adlerfarn besitzt ein im Boden kriechendes, weit verzweigtes Sprosssystem, an dem jedes Jahr einzeln stehende Wedel entstehen. Mit der unterirdischen Sprossachse breitet sich die Pflanze sehr erfolgreich aus. Die Länge dieses Rhizoms kann bis zu 60 m betragen und das Alter bis zu 1.500 Jahren.

Auf vielen Weideflächen wird der Adlerfarn regelmäßig von den Bewirtschaftern gemulcht. Diese Arbeit, ebenso wie das regelmäßige Abschlagen von Gehölzjungwuchs, war und ist Teil der Fronarbeit, die als Entgelt für die Nutzung der Allmendweide zu leisten ist.

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Zweckverband Naturschutzgroßprojekt - Sigrid Meineke smeineke@schoenau-im-schwarzwald.de
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